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Die Dauerausstellung im Museum präsentiert die Geschichte der Stadt von ihrer Gründung bis zur Gegenwart und lädt die Besucher ein, das Haus mit Theodor Fontane zu erkunden, dem Architekten Karl Friedrich Schinkel zu begegnen, den Orientmaler Wilhelm Gentz zu entdecken und die bunte Welt der Neuruppiner Bilderbogen kennen zu lernen.
Der benachbarte Tempelgarten ist in das Gesamtkonzept des Museums miteinbezogen und bietet die Möglichkeit, den Museumsbesuch mit einem Spaziergang auf den Spuren des Kronprinzen Friedrich abzurunden.
Hier können Sie das Museum Neuruppin in der 360°-Panorama-Ansicht von Google Street View erkunden.
Die Geschichte der Stadt wird mit den materiellen Hinterlassenschaften ihrer Bewohner begreifbar. Weit spannt sich der Bogen von der Ersterwähnung Neuruppins im Jahr 1238 bis zu ihrer Gegenwart. Das Leben im Mittelalter, die Bedeutung der Zünfte, die Neugestaltung Neuruppins als klassizistische Planstadt nach dem Brand von 1787, die Rolle des Militärs in der Stadt seit dem 18. Jahrhundert, dies alles sind Facetten des beständigen Wandels der Stadt und der Fähigkeit der Menschen, diese mitzugestalten oder zu bewältigen.
Ein Garten mit einem Tempel, die Bekanntschaft mit einem Unternehmer mit einer Vorliebe für die altpreußische Zeit, eine Zeichnung von der Hand eines jungen Mannes, der in Preußen Karriere macht – kaum mehr braucht Theodor Fontane, um einige Persönlichkeiten seiner Geburtsstadt in den Wanderungen zu porträtieren: Kronprinz Friedrich, der in Neuruppin ein Regiment befehligte, der Orientmaler Wilhelm Gentz und die Kaufmannsfamilie, aus der er stammt, sowie der Architekt Karl Friedrich Schinkel haben im geschichtlichen Selbstverständnis der Stadt ihren festen Platz.
Die Dauerausstellung begibt sich auf die Spuren des Autors der Wanderungen. Zugleich kommt Theodor Fontane selbst zu Wort. Denn – er kannte die Sammlung des alten Landrats von Zieten und kommentierte viele Stücke. So wird Fontane zum Cicerone der Neuruppiner Dauerausstellung: An zwanzig Hörstationen kann man Fontanes Ausführungen zu den gezeigten Exponaten lauschen, eingesprochen von
dem Schauspieler Burkhart Klaußner.
Das Museum geht zurück auf die Sammlung des Landrats Friedrich Christian Ludwig Graf von Zieten. Um 1800 hatte er begonnen, im Ruppiner Land Objekte zusammen zu tragen, 1844 vermachte er der Stadt Neuruppin seine Sammlung. Sie ist seit 1865 öffentlich zugänglich, erstmals wurden die Objekte im Neuruppiner Friedrich-Wilhelms-Gymnasium (heute Altes Gymnasium) gezeigt, dann fand die Sammlung im Jahr 1911 ein neues Domizil in der Tempelgartenvilla, bis das Museum schließlich 1954 an seinen heutigen Standort
im Noeldechen-Haus umzog.
Die Sammlung wurde beständig erweitert, in den vergangenen Jahrzehnten vor allem durch die Neuruppiner Bilderbogen, von denen das Museum heute etwa 14.000 Exemplare aus den drei Neuruppiner Verlagen Gustav Kühn, Oehmigke & Riemschneider und F.W. Bergemann sowie aus weiteren europäischen Verlagen besitzt.
Museum Neuruppin
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16816 Neuruppin
Tel.: (03391) 355 5100
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